Eurythmie

Bewegungskunst als sichtbare Sprache

   ArnoldSandhaus   SchauspielBewegung

Die Eurythmie Rudolf Steiners war die dritte Bewegungskunst in meinem Leben. Ich entdeckte sie in Paris und durfte an der Pariser Akademie unter Leitung von Helene Oppert anfangen mir auch diese Kunst zu eigen zu machen. Damit begannen die letzten vier meiner zehn Lehrjahre.

Die Eurythmie stellte nochmal alles auf den Kopf, und ermöglichte mir nun erst wirklich zu verstehen was Bewegung eigentlich ist. Auch fand ich meine Liebe zur Sprache, die ich inzwischen in meiner Begeisterung für Bewegung als völlig überflüssig betrachtete, wieder zurück, da ich sie jetzt direkt mit Bewegung verbinden konnte. Denn diese Kunst will ja sichtbare Sprache sein.

Dass das Kostüm der Eurythmie die körperliche Gestalt des Ausführenden eher verschleiert als betont und zum Ziel hat die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf der Bewegung und nicht auf eventuelle Schönheit des Körpers zu richten, war mir gleich sympathisch und befriedigte ein gewisses "demokratisches" Gefühl in mir: jeder der will, kann an dieser Kunst arbeiten und ist nicht abhängig davon ob das Leben ihm einen schönen Körper geschenkt hat.

Es war Werner Barfod, der Leiter der Akademie in Den Haag, der mich lehrte, wie dramatische Kunst sich verhält zur Bewegungskunst.

Ich hatte nicht nur eine vollkommene Bewegungskunst gefunden; ich konnte damit eine ganz neue Sicht auf Bewegungskunst entwickeln, aber auch auf Schauspiel, auf die Mime Decroux’, auf Tanz, und auf die Commedia dell’Arte und Maskenspiel.

EURYTMIE MIT ARNOLD SANDHAUS

Seminare / Workshops

Individuelle Begleitung

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Rudolf Steiner  1861 - 1925

"Diese eurythmische Kunst will im allerbesten Sinne eine soziale Kunst sein, denn sie will vor allen Dingen die Geheimnisse des Menschen vermitteln."